Die Geschichte vom Aller-Leine-Lottchen
Es begab sich zu einer Zeit, als der Tourismus im Aller-Leine-Tal noch in seinen Kinderschuhen steckte:
Die Fürsten der anliegenden Samtgemeinden ließen sich von einem Fremdenverkehrs-Magier beraten, wie sie es denn schaffen könnten, das zahlungskräftige Urlauber-Volk auf dieses schöne, vom großen TUI vergessene, Fleckchen Erde zu locken...
"Brot und Spiele" war die Antwort! Nun gut, da hätte man auch selbst drauf kommen können...
Serengeti-, Vogel- und Heide-Park waren bereits, in nicht allzu großer Entfernung, vorhanden - fehlte also nur noch das "typische" Aller-Leine-Tal-Gericht!
Also rief man alle Einwohner:innen, die irgendwann mal an einem Herd gestanden haben, zu einem großen Wettkampf heraus! Auf das das geschmackvollste Rezept seine/n Erfinder/in mit Ruhm und Ehre überschütten sollte und ihm oder sie in die Annalen des Aller-Leine-Tal eingehen würde!!!
Wenige Wochen später fanden sich viele (selbsternannte) Köche und Köchinnen, sowie die Damen und Herren der schreibenden und filmenden Zunft, in der Heidelbeer-Kolchose ein, um um die Wette zu backen, köcheln, würzen, grillen... (DAS war übrigens das erste "Kochduell" - man hätte sich die Rechte sichern sollen... *mist*)
Doch die Gesichter der hoch dekorierten Jury ließen nicht Gutes erahnen... Bis plötzlich: Ein Raunen ging durch die Menge - ein Schmatzen von den Jury-Mitglieder:innen aus - und Fluten von Speichel flossen durch Bickbeerbüsche!
Die Sonne brach durch die Wolken und beleuchtete einen Teller mit 2 kleinen dampfenden Buchweizenpfannkuchen, jeweils gefüllt mit Heidelbeeren und Preiselbeeren, dazu Apfelsoße und Puderzucker...
"Herr im Himmel! Wer hat uns dieses göttliche Gericht bereitet?" entfuhr es einem der Bocuse-Abkömmlinge. "Ähm.. Ich! Das ist das Aller-Leine-Lottchen!" sagte ein zurückhaltender, nicht mehr ganz so junger, Heidjer aus der Menge...
So - oder so ähnlich - soll es sich zugetragen haben! Leider gibt es keine schriftlichen Berichte aus der Zeit: Scanner und Internet gab es noch nicht...
Auch nicht überliefert ist, ob es die "Beutelwurst, angebraten mit geschmelzten Zwiebeln, Apfelmus und Bratkartoffeln" sowie das "Wildknipp mit Spiegelei, Kürbis süß-sauer und Bratkartoffeln" auf die Plätze 2 und 3 geschafft haben...
Ist auch egal - andere machen sich damit jetzt einen Namen...
Doch "WER HAT'S ERFUNDEN": Richtig, Tepes Norbert war es... ;)
Und wenn er, in seinem mittlerweile biblischen Alter, noch ab und zu in Tepe's Gasthof am Herd steht, dann gibt es zur Blaubeerzeit auch evtl. das "Aller-Leine-Lottchen" - und wenn er nach getaner Arbeit zufrieden mit einem frisch Gezapftem am Tresen sitzt, dann erzählt er dir vielleicht auch diese Geschichte...
Die Fürsten der anliegenden Samtgemeinden ließen sich von einem Fremdenverkehrs-Magier beraten, wie sie es denn schaffen könnten, das zahlungskräftige Urlauber-Volk auf dieses schöne, vom großen TUI vergessene, Fleckchen Erde zu locken...
"Brot und Spiele" war die Antwort! Nun gut, da hätte man auch selbst drauf kommen können...
Serengeti-, Vogel- und Heide-Park waren bereits, in nicht allzu großer Entfernung, vorhanden - fehlte also nur noch das "typische" Aller-Leine-Tal-Gericht!
Also rief man alle Einwohner:innen, die irgendwann mal an einem Herd gestanden haben, zu einem großen Wettkampf heraus! Auf das das geschmackvollste Rezept seine/n Erfinder/in mit Ruhm und Ehre überschütten sollte und ihm oder sie in die Annalen des Aller-Leine-Tal eingehen würde!!!
Wenige Wochen später fanden sich viele (selbsternannte) Köche und Köchinnen, sowie die Damen und Herren der schreibenden und filmenden Zunft, in der Heidelbeer-Kolchose ein, um um die Wette zu backen, köcheln, würzen, grillen... (DAS war übrigens das erste "Kochduell" - man hätte sich die Rechte sichern sollen... *mist*)
Doch die Gesichter der hoch dekorierten Jury ließen nicht Gutes erahnen... Bis plötzlich: Ein Raunen ging durch die Menge - ein Schmatzen von den Jury-Mitglieder:innen aus - und Fluten von Speichel flossen durch Bickbeerbüsche!
Die Sonne brach durch die Wolken und beleuchtete einen Teller mit 2 kleinen dampfenden Buchweizenpfannkuchen, jeweils gefüllt mit Heidelbeeren und Preiselbeeren, dazu Apfelsoße und Puderzucker...
"Herr im Himmel! Wer hat uns dieses göttliche Gericht bereitet?" entfuhr es einem der Bocuse-Abkömmlinge. "Ähm.. Ich! Das ist das Aller-Leine-Lottchen!" sagte ein zurückhaltender, nicht mehr ganz so junger, Heidjer aus der Menge...
So - oder so ähnlich - soll es sich zugetragen haben! Leider gibt es keine schriftlichen Berichte aus der Zeit: Scanner und Internet gab es noch nicht...
Auch nicht überliefert ist, ob es die "Beutelwurst, angebraten mit geschmelzten Zwiebeln, Apfelmus und Bratkartoffeln" sowie das "Wildknipp mit Spiegelei, Kürbis süß-sauer und Bratkartoffeln" auf die Plätze 2 und 3 geschafft haben...
Ist auch egal - andere machen sich damit jetzt einen Namen...
Doch "WER HAT'S ERFUNDEN": Richtig, Tepes Norbert war es... ;)
Und wenn er, in seinem mittlerweile biblischen Alter, noch ab und zu in Tepe's Gasthof am Herd steht, dann gibt es zur Blaubeerzeit auch evtl. das "Aller-Leine-Lottchen" - und wenn er nach getaner Arbeit zufrieden mit einem frisch Gezapftem am Tresen sitzt, dann erzählt er dir vielleicht auch diese Geschichte...
Rezept für 2 Personen:
- 2 gehäufte EL Buchweizenmehl
- 4 gehäufte EL Weizenmehl
- 2 Eier
- 1 gestrichener EL Zucker
- 1 Prise Salz
- 1/4 Ltr. Milch
- Preiselbeeren, kalt
- Heidelbeeren mit Speisestärke eingedickt (kalt oder warm)
- Margarine oder Butterschmalz zum Ausbacken
- Puderzucker zum Überstreuen
Apfelsoße:
- 1 gewürfelter Apfel
- 30 g. Butter
- 5 cl Apfelkorn oder Winterapfel
- 1 gestrichener EL Zucker
- Butter, Zucker, Äpfel anschwitzen
- mit Apfelkorn ablöschen und reduzieren lassen
Zubereitung:
- 2 Buchweizenpfannkuchen ausbacken
- getrennt füllen: Heidelbeeren und Preiselbeeren
- Apfelsoße auf beide Pfannkuchen
- mit Puderzucker abstreuen